Ich war 42, als mein Zyklus sich verabschiedete. Viel zu früh, wie ich fand. Ich war erschöpft, hatte plötzlich Hitzewallungen (obwohl ich meine jüngste Tochter noch stillte), meine Stimmung kippte schneller als das Wetter im April – und keiner konnte mir so recht sagen, was da eigentlich mit mir passierte. Die Antwort lag – wie so oft – nicht in einer einzigen medikamentösen Behandlung, sondern im Verständnis für meinen Körper. Und genau darum geht’s in diesem Artikel.
Wenn du spürst, dass „irgendwas nicht mehr stimmt“, dann lies unbedingt weiter. Denn je besser du verstehst, was hormonell in dir vorgeht, desto besser kannst du wieder die Regie über dich selbst übernehmen.
Was passiert in den Wechseljahren? Die drei Phasen im Überblick
Viele denken bei „Wechseljahre“ nur an Hitzewallungen oder das Ausbleiben der Periode. Doch der Weg dahin ist ein Prozess, der sich über Jahre zieht:
Perimenopause
Diese Phase kann bereits ab Mitte/Ende 30 beginnen – lange bevor die Periode aufhört. Deine Hormone, vor allem Progesteron und später auch Östrogen, schwanken stark. Typisch sind: Schlafprobleme, PMS, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, Zyklusunregelmäßigkeiten.
Menopause
Der „offizielle“ Zeitpunkt ist der, wenn du 12 Monate keine Periode hattest. Durchschnittlich passiert das zwischen 49 und 52 Jahren.
Postmenopause
Jetzt sind deine Eierstöcke endgültig in Rente gegangen. Der Hormonspiegel bleibt dauerhaft niedrig. Symptome wie trockene Schleimhäute, Libidoprobleme oder Gelenkbeschwerden können sich bemerkbar machen.
Welche Hormone verändern sich in der Menopause?
Deine Eierstöcke haben jahrzehntelang brav Östrogen und Progesteron produziert – Hormone, die nicht nur für deinen Zyklus, sondern auch für dein Herz, deine Knochen, deine Haut und dein Gehirn wichtig sind.
In der Perimenopause sinkt vor allem Progesteron zuerst ab – das beruhigende, schlaffördernde, zyklusregulierende Hormon.
Später folgt ein Östrogenabfall, der Hitzewallungen, Stimmungstiefs oder Gedächtnisprobleme verstärken kann.
Aber: Dein Körper ist klug. Er hat einen Plan B – und dieser heißt Nebenniere.
Die Nebenniere: Dein unterschätzter Hormon-Booster in den Wechseljahren
Wenn deine Eierstöcke langsam den Dienst einstellen, übernimmt deine Nebenniere eine wichtige Ersatzrolle: Sie produziert weiterhin geringe Mengen DHEA – ein Vorläufer für Östrogen und Testosteron.
Aber hier kommt der Haken:
Die Nebenniere ist auch dein Stressorgan Nummer 1. Wenn du dauerhaft im Überlebensmodus funktionierst – Beruf, Kinder, Haushalt, Sorgen, keine Zeit für dich – hat sie schlichtweg keine Kapazität mehr, dich hormonell zu unterstützen.
Stress und Wechseljahre – warum das eine explosive Mischung ist
Chronischer Stress ist DER Turbo für Wechselbeschwerden.
Deshalb ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, an dem du lernen darfst:
Wie du Stress regulierst,
wie du deinen Körper richtig nährst,
und wie du hormonfreundlich durch diese Zeit gehst.
Mein Weg zurück in die Hormonbalance
Ich habe lange geglaubt, „das geht wieder weg“. Aber als meine Energie immer weniger wurde und ich begann, mich selbst nicht mehr wiederzuerkennen, habe ich angefangen zu forschen – mit meiner Ausbildung zur kPNI-Therapeutin, mit Sportwissenschaft, Ernährung und einem tiefen Eintauchen in das Zusammenspiel von Hormonen, Darm, Schlaf und Emotionen.
Heute begleite ich andere Frauen durch diese Phase – nicht mit Panikmache, sondern mit Verständnis, Wissen und echter Begleitung.
Kostenlose Checkliste: Die 10 größten Fehler in den Wechseljahren
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Diese Checkliste zeigt dir die häufigsten Stolperfallen – und wie du schon mit kleinen Änderungen mehr Energie, besseren Schlaf und hormonelle Balance zurückgewinnen kannst.
Fazit: Du darfst dich wieder an erste Stelle setzen
Die Wechseljahre sind keine Krankheit – aber sie fordern dich heraus, ehrlich hinzuschauen. Du darfst dich selbst wieder wichtig nehmen. Denn dein Körper verdient keine Kompromisse, sondern echte Unterstützung.
Wenn du bereit bist, wieder in Balance zu kommen: Ich bin an deiner Seite. ❤️
Wenn du mehr über diesen ganzheitlichen Ansatz erfahren möchtest oder dich für eine Gesundheitsberatung interessierst, vereinbare einfach ein kostenfreies Erstgespräch mit mir … hier geht`s zum Kontaktformular
Deine Gesundheitsberaterin Elisabeth Lick